Hallo!
Post by Prof. KnoxPost by Andreas KohlPreisgünstige Laser-Drucker mit Netzwerkanschluß sollten kaum Probleme
bereiten, solange diese entweder PCL6 oder Postscript (am besten
natürlich beides) unterstützen. Man kann dann einfach einen neuen
Anschluß mittels SLPR installieren und den entsprechenden HP LaserJet-Treiber.
Danke für die Hinweise. PS wäre mir auch das liebste.
Damit bist Du in der Profiklasse, schon wegen den Lizenzkosten.
Allerdings kannst Du versuchen solche Geräte Gebraucht zu erwerben, z.B.
Leasing-Rückläufer. Quantelectronic hat z.B. üblicherweise einiges im
Sortiment.
Post by Prof. KnoxWLAN wäre natürlich auch sehr praktisch.
Das kostet Dich üblicherweise nochmal grob 10-15 €/Jahr, weil mit WLAN
die EU-Richtlinie für den Stand-By Verbrauch nicht gilt, wovon viele
Hersteller auch bereitwillig Gebrauch machen.
Ferner bist Du damit in der Consumer-Klasse. Kein Profi druckt
freiwillig über WLAN, wo ein 2400dpi-Bild schon mal eine Weile unterwegs
ist, vor allem, wenn der Drucker nicht das einzige WLAN Gerät im Umkreis
von 20m ist. Lediglich einige Einsteigermodelle für Small-Office haben
das. Die haben aber einen Scanner und dafür kein Postscript.
Post by Prof. KnoxPost by Andreas KohlSoll es nur schwarz oder auch in Farbe drucken können?
Farbe sollte schon sein.
Dann würde ich trotz der teils berechtigten Vorurteile einen
Tintenpisser nehmen. Das Eintrocknen-Problem ist mittlerweile im Griff,
wenn man den Geräten nicht den Strom klaut. Sie schalten notfalls alle
paar Wochen mal kurz zum Reinigen ein. Und wenn sie kein WLAN haben,
hält sich auch der Stand-By-Verbrauch dank EU-Richtlinie in engen Grenzen.
Bei wirklich wenig Druckvolumen sind auch die hohen Tintenkosten kaum
ausschlaggebend, weil sie einfach selten anfallen. Und
Einsteiger-Farblaser (eigentlich LED, nicht Laser) haben oft sogar
genauso hohe Tonerkosten (z.B. bei den billigen HP oder Samsung). Dann
bleibt als Differenz aber noch die 4-5 Sätze Tintenpatronen, die man
sich für den Differenzpreis kaufen kann.
Ich würde eher danach auswählen, ob es für den Drucker Nachbaupatronen
für die Hälfte gibt. Ohne mit Tinte putscheln, meine ich.
Das Problem (nicht nur) bei Pissern ist allerdings der Treiber. AFAIK
haben mittlerweile alle die OS/2 Treiber eingestellt und mit älteren
Treibern wird man, wenn überhaupt, nur einen Bruchteil der Funktionen
und Qualität nutzen können.
Eine Alternative ist ein Printserver mit Ghostscript. Dafür eignet sich
das eine oder andere Linux-basierte NAS, auf dem man eigene Komponenten
installieren kann oder z.B. auch ein Raspberry Pi (ist halt etwas lahm).
Das löst ggf. auch das WLAN-Problem. Der braucht mit Billig-Netzteil
<=3W bei voller Fahrt (Modell B+). Das ist weniger als die meisten
WLAN-Drucker.
Man druckt dann über Samba oder lpr an einen virtuellen
Postscript-Drucker der selbiges dann über einen geeigneten
Druckertreiber weiterreicht. Unter Linux ist die Druckerunterstützung
mittlerweile recht gut. Manch Hersteller wie Epson wirken sogar aktiv mit.
Was auf die Tour nicht geht, sind Postscript-Erweiterungen für die Wahl
des richtigen Papierschachts oder so. Aber das hört sich nicht nach
einem Thema an. Unterschiedliche Druckqualitäten löst man, indem man
mehrere virtuelle Drucker mit unterschiedlichen Einstellungen anbietet.
Z.B. einen für Draft, einen für volle Qualität und einen für s/w.
Post by Prof. KnoxAlso zusammengefaßt wohl Farblaser mit WLAN und (echtem) PS. Gibt es so
etwas?
Lass es.
Wenn es denn um's zerplatzen doch sein soll: die übliche Bürolösung ist
ein WLAN-Printserver mit einem Laser-Drucker ohne WLAN. Aber dann bitte
nicht wegen der Kosten heulen. Anschaffungs- und Betriebskosten (incl.
Strom) zusammen werden weit über den Pisser-Lösungen liegen.
In der c't hatten sie irgendwann dieser Jahr einen Artikel, in dem sie
das ziemlich genau durchexerziert haben. Und wenn man wirklich lieber
auf die Betriebs- als auf die Anschaffungskosten schaut, bekommt man
mittlerweile auch Pisser, die nicht so astronomische Tintenkosten haben.
Epson WorkForce wurde ja schon als Beispiel genannt.
Marcel